D/L/W goes to Witten

dell lillinger westergaard 100 v gseapremiumxlBald sind sie da, wo sie hinwollen. Und wo sie auch hingehören:
bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, neben Donaueschingen das zeitgenössische (Neue) Musik Festival des Landes schlechthin.
Wir sprechen von D/L/W, Dell/Lillinger/Westergaard.
Möglicherweise ist ja ihr Schlachtruf „Wir erweitern die zeitgenössische Musik!“, anlässlich ihres - exzellenten - Albums „S-DLW“ (2022), zusammen mit der „klassischen“ Pianistin Tamrara Stefanovich - vom veranstaltenden WDR erhört worden.

Jedenfalls sind sie am 22. April um 16 Uhr in der Aula der Blote Vogel Schule zu Witten mit einem Quartett des Klangforum Wien (Mikael Rudolfsson, tb, Gerald Preinfalk, sax, Anna D’errico, p, Gunde Jäch-Micko, v) verabredet zu „Axiom I“.
Den Slang der an diesen Orten verteilten Programmhefte haben sie schon lange drauf, so auch diesmal:

„Der Werktitel ist Programm und Fragestellung, Inhalt und Form zugleich: Wie werden in kompositorischen Verfahren Grundannahmen gesetzt, aus denen sich Elemente, Materialien, Funktionen und Formen ableiten lassen? Mit Axiom I erwächst ein vielfältiges, faszinierendes Kaleidoskop, das unterschiedlichste Serien an Gesten, Strukturen und Konstellationen versammelt, die immer auf das Grundaxiom zurückgeführt werden.“
Was sie spielen und wie sie es be-schreiben, sind immer noch zwei paar Schuhe. Nach den vibrierenden Konzerten mit Frau Stefanovich ist die Chance groß, dass wir uns auch diesmal von den avanciertesten Kadern der deutschen Improv-Szene mitreissen lassen werden.
Die Jazzpolizei fährt nach Witten.

PS: Das Foto zeigt D/L/W wo es visuell hingehört: an einem Ort der Architektur, vor der Neuen Nationalgalerie in Berlin.
      In der Spiegelung das nächst höhere Ziel: der Kammermusiksaal.

erstellt: 07.03.23
©Michael Rüsenberg, 2023. Alle Rechte vorbehalten